Entitäten

Unterdeck / Elbphilharmonie / Decoder Ensemble

Entität beschreibt das Seiende, das Existierende eines Dinges, das Wesen eines Gegenstandes, das für dessen Identität notwendiges Element. Die Entität findet statt, sie ist eine Ganzheit, sie braucht weder einen Namen, noch ein Etikett um sich abzugrenzen oder sichtbar zu sein. Sie kann eine vage Idee sein oder eine konkrete Vorstellung.
Wir begeben uns auf die Suche nach Entitäten der Musiker*innen, der Zuschauer*innen, der Rezeption und des Ortes. Dabei stehen die Instrumente, die Architektur, die Körper und auch die Musik, der Ausdruck, die Hingabe gleichermaßen im Zentrum der Recherche. Die Heterogenität der Entitäten ist dabei kein Hindernis, sondern im Gegenteil der Versuch diese sichtbar zu machen ist das Ziel des Abends. Die Arbeit liegt in dem erproben sich in der Diversität begegnen zu können.

Der Abend ist musikalisch und körperlich von Leopold Hurt, Andrej Koroliov, Sonja Lena Schmid, Carola Schaal, Alexander Schubert, Jonathan Shapiro und Heinrich Horwitz inszeniert und umgesetzt.
Wir zeigen in der Zusammenkunft für diesen Abend neu entstandene Arbeiten, sowie die Kompositionen Logbuch 1+3 von Leopold Hurt, LoveSongs von Andrej Koroliov, Courante von Pedro González Fernández und Contrapunctus 1+2+3+11+14 von Johann Sebastian Bach. Oliver Sauer aka Ronny ist als Gast dabei.

Quality Time

„It takes years to create a strong connection. It’s a lot of hassle and disappointment. Imagine investing five years with someone and then they break up with you. It’s just easier to schedule two hours per week to interact with an ideal boyfriend. There’s no conflict, no jealousy, no bad habits. Everything is perfect.“ Ishii Yuichi, Gründer von Family Romance, Tokyo

Inspiriert von japanischen „Rent-a-friend“-Agenturen bietet The Agency dem Festivalpublikum einen exklusiven Service männlicher Care-Arbeit an: Für ökonomische 30 Minuten vermieten sie Performer als besten Freund, Vater, Bruder, Sohn oder Boyfriend und bieten ihren Kund_innen Quality Time im 1:1 Format. Welche Emotionen und Männlichkeiten wünschen wir uns von diesen Bezugspersonen? Ein Geschäftsmodell, das Anerkennung, Sicherheit und Nähe auf ihren Tauschwert überprüft.

mit
Dorian Fabini, Heinrich Horwitz, Daniel Hellmann, Fabian Stumm, Armin Wieser, Pascal Schaefers, THE AGENCY
Musik
Nile Koetting + Nozomu Matsumoto
Produktionsleitung
Stefan Nagel
Ausstattungsassistenz
Angela Ribera

Entitäten

Unterdeck / Elbphilharmonie / Decoder Ensemble

Entität beschreibt das Seiende, das Existierende eines Dinges, das Wesen eines Gegenstandes, das für dessen Identität notwendiges Element. Die Entität findet statt, sie ist eine Ganzheit, sie braucht weder einen Namen, noch ein Etikett um sich abzugrenzen oder sichtbar zu sein. Sie kann eine vage Idee sein oder eine konkrete Vorstellung.
Wir begeben uns auf die Suche nach Entitäten der Musiker*innen, der Zuschauer*innen, der Rezeption und des Ortes. Dabei stehen die Instrumente, die Architektur, die Körper und auch die Musik, der Ausdruck, die Hingabe gleichermaßen im Zentrum der Recherche. Die Heterogenität der Entitäten ist dabei kein Hindernis, sondern im Gegenteil der Versuch diese sichtbar zu machen ist das Ziel des Abends. Die Arbeit liegt in dem erproben sich in der Diversität begegnen zu können.

Der Abend ist musikalisch und körperlich von Leopold Hurt, Andrej Koroliov, Sonja Lena Schmid, Carola Schaal, Alexander Schubert, Jonathan Shapiro und Heinrich Horwitz inszeniert und umgesetzt.

Wir zeigen in der Zusammenkunft für diesen Abend neu entstandene Arbeiten, sowie die Kompositionen Logbuch 1+3 von Leopold Hurt, LoveSongs von Andrej Koroliov, Courante von Pedro González Fernández und Contrapunctus 1+2+3+11+14 von Johann Sebastian Bach. Oliver Sauer aka Ronny ist als Gast dabei.

 

Decoder-Ensemble & Heinrich Horwitz


as guests:

Oliver Sauer aka Ronny

Kompositionen von Leopold Hurt, Andrej Koroliov, Johann Sebastian Bach und Pedro González Fernández

Bonny Crude

Bonny Crude (2018 – ongoing)
Klangwerkstatt Berlin / HAW Hamburg / Tempo Reale Florenz

Bonny Crude is an ongoing concert project including fixed compositions, media, body work/dance, the venue itself, staged intermissions, a fully staged program and the audience. The participation of the spectator is embodied in the position of their chairs, their gaze, their presence, how they move and behave, how they fill up the room – the contact varies between far away through the eyes and a close contact with Bonny Crude. The Performer Carola Schaal is reacting on the mood in the room, is transforming the performance relating to the specific kind of gazes, bodies and presence of the audience. The aspect of ongoing means that single pieces might be replaced with other pieces or premieres etc.
It also means that the program is constantly morphing, developing, reacting on the
circumstances, the situation around us. In this case Bonny Crude is a political piece, because of the in written chance of flexibility.

Carola Schaal – Klarinette / Stimme / Performance
Heinrich Horwitz – Choreographie / Lichtdesign
Maximiliano Estudies – Klangregie

Control

Ultima Festival Oslo

CONTROL is a participative installation dealing with topics of control, intimacy and virtuality. In a VR-like setting the audience moves through different stages in an empty building while using first-person-perspective surveillance technology to experience the setting both in a virtual and an immersive context. Through the use of wireless video-cameras the audience is put into positions of control and obedience. The resulting setup has qualities of a VR-world, a computer game and a hierarchical organization. The audience has to decide how to communicate with one-another and how to react to the scenery. It evokes as opposing reactions as togetherness, intimacy, fear, hierarchy, humor, confusion and excitement. The experiment-like setting allows for a rich palette of human interaction and depicts social and technological aspects of an artificial and systematized world.

Alexander Schubert: Artistic Director / Performance / Choreography / Composition

Carl-John Hoffmann: Wireless Video & Audio
Heinrich Horwitz: Choreography Coach/ Dramaturgy
Donny Karsadi: Tech Assistant
Adrian Schmidt: Documentation

Charlotte Bösling: Short Film Clips

PERFORMERS
Decoder: Carola Schaal, Sonja Lena Schmid, Jonathan Shapiro, Leopold Hurt, Andrej Koroliov

Guests: Rica Zinn, Pedro González Fernández, Trinh Hue Luong, Jana De Troyer, Eirini Aravidou, Anastasia Lakka-Boni, Daniel Müller, Panagiotis Botzios, Orestis Papaioannou, Arian Robinson, Joni Asitashvili, Harald Jordal Johannessen, Vilja Kwasny

I AM SHAKESPEARE

Bunker an der Feldstraße / Bühnenstudio Hamburg

“Wir sind aus solchem Stoff wie Träume sind, und unser kleines Leben ist von einem Schlaf umringt.“
(Der Sturm, William Shakespeare, 1611)

Die Frage nach der eigenen Identität findet sich in den meisten Stücken Shakespeares wieder. Zumeist als eine Bürde, unter deren Gewicht die Figuren und deren Welt zu zerbersten drohen. Nichts Irdisches scheint Linderung bringen zu können und so bleibt die Verwandlung einziger Ausweg. Die Transformation. Im Tod oder auf scheinbar endlosen Irrwegen durch Wälder, Meere, Stürme, Schlachtfelder, hinein in etwas Fremdes, Zauberhaftes. Eine neue Welt, ein neues Ich.

In I AM SHAKESPEARE hinterfragen die Schauspielstudierenden gemeinsam mit Regisseurin M. Heinrich Horwitz dieses alte und neue ICH. Wer bin ich, wer war ich und wer werde ich sein? Wir begeben uns auf die Suche nach den Möglichkeiten von Veränderung, von Wandlung, von Zugehörigkeiten und wagen den Versuch den historischen Zugriff der Shakespeare Texte auf die Zukunft anzuwenden.

„Die Zukunft muss noch einmal aufgeknackt werden – und unsere Horizonte werden frei für die unbegrenzten Möglichkeiten des Außen.“ (#Beschleunigungsmanifest für eine Akzelerationistische Politik)

Es spielen: Barbara Baumann, Nicole Berg, Leona Bommer, Merve Cakir, Murat Demir, Eugen Elberg, Lena Jensen, Nico Lüdemann, Chiara Lüssow, Maischa Pingel, Jonathan Steinbiss, Lucie Trittermann
Regie + Bühne: M. Heinrich Horwitz
Dramaturgie: Katrin Pollitt
Bühne + Kostüm: Lulu MacDonald
Technische Assistenz: Stephen Heß
Produktion: Theater Orange // Peter Ohrt

Trailer:
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